Besuch beim Züchter

Keine unangemeldeten Besuche beim Züchter!   
Eine Zuchtstätte ist kein Streichelzoo, den man je nach Laune mal aufsuchen kann, weil man am Wochenende irgendwie gerne Welpen gucken möchte. Die Welpenaufzucht ist ein 24-Stunden Job. Deshalb wird auch ein Züchter - wie jeder andere Mensch auch - einmal ungeduscht, ungekämmt und in Jogginghose den Tag verbringen wollen. Oft ist das mit einem Wurf von acht oder mehr Welpen auch nicht anders möglich. Jedem ist es deshalb mehr als unangenehm, wenn man in diesem Outfit plötzlich wildfremde Menschen empfangen muss. Und dies hat nichts damit zu tun, etwas verbergen oder einen guten Eindruck machen zu wollen. Es ist schlicht unanständig vom Besucher, unangemeldet zu erscheinen.
Ich finde es nicht nett, wenn fremde Menschen die wissen das man gerade viele Welpen hat, nur zum gucken vorbei kommen möchten, denn die Zeit die man sich dafür nehmen muss, muss man später wieder aufholen und wenn der Besuch weg ist, muss man erstmal seine Arbeit machen, die man schön längst erledigt hätte-ohne Besucher. Für die Hündin und ihre Welpen ist Besuch immer sehr anstrengend, deshalb sollte man seinen besuch nicht auf den ganzen Nachmittag ausdehnen. Nach ca. einer Stunde Besuchszeit sollte es genug sein. Die Welpen und ihre Mama brauchen wieder ihre Ruhe.  Auch die anderen Hunde des Züchters wollen wieder ihren gewohnten Alltag verbringen. Da ein Züchter meist mehr Hunde hat als ein normaler Mensch und die er dann, wenn Besuch kommt, wegsperren muss. 

Die erste Kontaktaufnahme mit einem Züchter:  
Üblicherweise wird mit dem Züchter zunächst per Mail oder telefonisch Kontakt aufgenommen. Beide Seiten können sich bereits einen ersten Eindruck voneinander machen. Im Telefongespräch können oft schon wesentliche Dinge geklärt werden. Zum Beispiel ist es manchen Käufern wichtig, ausschließlich einem Rüden oder einer Hündin ein neues Zuhause zu schenken. Sind alle Welpen des gewünschten Geschlechts bereits vergeben, erübrigt sich ein persönlicher Besuch.
Freunde, Nachbarn und Hundeexperten: Mit Fremden anreisen?
Grundsätzlich ist es erwünscht, wenn alle Familienmitglieder, die später mit dem Hund in einem Haushalt leben, den Züchter besuchen. Man sollte allerdings den Züchter vorher darüber informieren, wie viele Personen insgesamt kommen. Es ist nicht so toll, Bekannte, Freunde oder entfernte Verwandte ungefragt auch einzuladen und im Kleinbus anzureisen.
 
Der Kaufpreis:  Welpen zu verkaufen hat nichts mit Marktplatz zu tun. Züchter betreiben eine verantwortungsvolle Zucht, die kosten- und zeitaufwendig ist. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass ein Züchter von sich aus den Kaufpreis reduziert, weil ein Welpe zum Beispiel später von der Zucht ausgeschlossen sein wird. Wer anfängt zu handeln macht sich nicht gerade beliebt. Und das zu Recht, denn es erweckt den Eindruck, der Käufer wolle nur einen preiswerten Welpen ohne Rücksicht auf Zuchtlinie, Gesundheit und Charakter.

Der Umgang mit den Welpen:  Bei jedem Kontakt mit den Welpen sind die Wünsche des Züchters zu befolgen. Nicht immer greift hier der Standardspruch "Da müssen die durch" oder " Das gehört dazu". Gerade die ersten Wochen im Leben eines Hundewelpen sind eine extrem empfindliche Phase. Was hier schief geht, kann oft nur sehr schwer wieder korrigiert werden.
Unsere Welpen dürfen erst frühestens ab der 4. Lebesnwoche besucht werden. Und auch da darf man nur gucken und sie noch nicht anfassen.  Man fährt nicht erkältet oder mit Rotznase (auch Kinder die erkältet sind sollen nicht mitgebracht werden) zum Züchter. Menschen können Erkältungsviren auf Welpen übertragen (jedoch nicht umgekehrt).
Abhängig vom Alter der Welpen, darf wenn überhaupt, nur eine begrenzte Anzahl Personen das Wurfzimmer betreten. Auch eine gründliche Desinfektion der Hände ist in den ersten Lebenswochen erforderlich, um die Welpen vor Infektionen zu schützen. Diese Dinge erübrigen sich natürlich, wenn die Welpen bereits 5-6 Wochen alt sind und die Welt außerhalb ihres Wurfzimmers erkunden.

 

 

 

AUCH BESUCHERHUNDE DÜRFEN NICHT MITGEBRACHT WERDEN, da Züchter meist mehr als 1-2 Hunde besitzen. Es beunruhigt die Mütter und bringt Unruhe in den Rudel. Es gefärdet die Welpen (Keime und Viren) und ist bei Züchtern absolut nicht üblich und unerwünscht. Man kann bei uns leider nicht ausprobieren, ob sich ein Hund mit dem Welpen verträgt. Es bringt nichts, seinen Hund der sicher durch die anderen Hunde des Züchters recht nervös ist, mit den quirligen verspielten Welpen zusammenzubringen, denn Welpen vertragen sich mit jedem Hund.

Man fährt eigentlich nur mit wirklichem Kaufinteresse zu einem Züchter und nicht um am Wochenende einen Ausflug zu machen und sich die Zeit zu vertreiben. Man besucht besser nicht hintereinander gleich 5 oder 6 Züchter. Man kann dadurch Krankheiten Bakterien und Keime weitertragen, wovon der Züchter sicher nicht angetan ist, weil es das Leben der Welpen gefährdet.

Bei keinem Züchter ist es steril. Aber Keime und Viren welche die Hunde beim Züchter umgeben, sind diesen bekannt. Das Immunsystem ist auf diese Viren und Keime sozusagen bereits eingestellt und schützt die Hunde davor. Fremde Viren und Keime die durch Besuch eingeschleppt werden- auf Schuhen und an der Kleidung oder durch andere Hunde- kennt das Immunsystem der Züchterhunde eventuell noch nicht und es könnte zum Ausbruch von Erkrankungen beim Züchter kommen. Besonders Welpen sind da sehr gefährdet. Es gibt durchaus einige Viren die den Welpen den Tot bringen würden.


Auch Hunde die vom Züchter stammen der besucht werden soll, sollten später bei besuchen nicht mitgebracht werden, wenn der Züchter gerade Welpen hat. Es geht nicht darum, dass der Züchter plötzlich nicht mehr an seinem ehemals verkauften Hund interessiert ist, es geht darum, dass auch dieser Hunde Viren mitbringen kann, die bei Welpen zu Erkrankungen führen können. Auch wenn es keine tötlichen Erkrankungen sind, es reicht wenn man plötzlich 8 kranke Welpen medizinisch versorgen muss. Dieser zusätzliche Aufwand und vor allem die Angst die man aussteht, wenn ein Welpe oder schlimmer, der ganze Wurf erkrankt, wiegt die Freude über den Hundebesuch nicht auf.

Hunde zum Züchter mitzubringen ist leider immer ein Problem. Wir haben keine Zwinger, wenn uns also Menschen mit Hunden besuchen, müssen wir unsere Hunde teilweise ins Haus sperren, denn unser Rudel ist nicht vom Hundebesuch begeistert, besonders unsere Rüden haben keine Freude an fremden Rüden, die plötzlich in ihrem Zuhause antanzen. Wir sehen nicht ein, warum unsere Hunde für einen Besuchstag ihren gewohnten Alltag unterbrechen müssen, nicht raus können wie sie wollen, damit die Besucherhunde sich frei bei uns bewegen können.
Wenn wir keine Welpen haben freuen wir uns immer über Besuch von lieben Freunden und Menschen. Aber am liebsten ist uns dann die welpenfreie Zeit.

Dieser Artikel geht nicht in eine bestimmte Richtung! Er ist nur an Menschen gerichtet, die diese Webseite finden, die sehen dass wir Welpen haben und mit Kind und Kegel ohne Voranmeldung vorbeikommen, nur um Welpen zu gucken. Bevorzugt an den Wochenenden. Und die ganz verdutzt sind wenn man sie nicht mit offenen Armen empfängt.  

 
Vielen Dank für Ihr Verständnis

 

Quelltext: Elisabeth Stanzer

 

 

 

Geburtstagskinder im 

April

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Der Artikel wurde geschrieben von Sebi, einem leidenschaftlichen Herrchen von Luna und Julius.

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Barbara Hintermeister mit Arbesa-Lynn vom schwarzen Opal

Arbesa-Lynn vom schwarzen Opal hat am 16.04.2012 die Rettungshundeflächenprüfung mit Bravour bestanden.

Herzlichen Glückwunsch an Barbara und Klaus Hintermeister und Arbesa-Lynn

von ihrer Mama Xandora , Papa Hagrid und Schwester Arabesque-Lucille, von Gaby und Wolfgang, sowie von der ganzen Schnauzer-Meute vom schwarzen Opal.

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